Geplante Schule und Kita in Potsdam
Im Zuge der Planungen zur Errichtung einer Schule sowie einer Kita im Stadtteil Waldstadt II in der Landeshauptstadt Potsdam war eine verkehrstechnische Untersuchung durchzuführen. Ziel der Untersuchung war es, die Verträglichkeit des im Zuge des Vorhabens zusätzlich entstehenden Verkehrs im umliegenden Straßennetz sicherzustellen. Bei der Untersuchung waren insbesondere die Anforderungen der Schüler:innenverkehrs zu beachten.
Im Zuge dessen wurde eine Analyse der bestehenden Verkehrssituation im Umfeld des Plangebiets durchgeführt. Zudem wurde das Verkehrsaufkommen der geplanten Nutzungen ermittelt. Aufbauend auf den Ergebnissen wurden Empfehlungen zur Verbesserung der Verkehrsabwicklung abgeleitet. Insbesondere wurden für den Fuß- und Radverkehr Empfehlungen für eine Verbesserung der Erschließung und der Verkehrssicherheit für den Schüler:innenverkehr gegeben, welche in einem ganzheitlichen Schulwegkonzept zusammengefasst wurden.
Zu Beginn der Untersuchung wurden die bestehenden Anlagen für den Fuß-, den Rad- sowie den Kfz-Verkehr erfasst sowie relevante Fuß- und Radverbindungen analysiert. Auf Grundlage des geplanten Nutzungskonzepts wurde anschließend eine Verkehrsaufkommensermittlung für den Schüler-, Beschäftigten- und Wirtschaftsverkehr für die Nutzungen Primar- und Sekundarschule sowie der Kita durchgeführt. Die anschließende zeitliche Verteilung des zusätzlichen Verkehrsaufkommens erfolgte angepasst an die zukünftigen werktäglichen Unterrichtszeiträume.
Im Anschluss wurden die Auswirkungen des zusätzlich erzeugten Verkehrsaufkommens auf das umliegende Straßennetz ermittelt. Dabei wurde festgestellt, dass zur konfliktfreien Abwicklung des zukünftigen Kfz-Verkehrsaufkommens keine zusätzlichen Maßnahmen auf den umliegenden Straßenabschnitten erforderlich sind. Es existiert bereits im Bestand eine attraktive Anbindung durch Bus, Regional- und Straßenbahn, sodass hier ebenfalls keine weiteren Maßnahmen erforderlich sind. Für eine konfliktfreie Verkehrsführung zwischen dem Fuß- und Radverkehr und dem Kfz-Verkehr wurden Maßnahmen zur Schaffung von Barrierefreiheit, Verbesserung der Querungssicherheit, zur Verkehrsberuhigung und zur Abwicklung des Hol- und Bringverkehrs empfohlen und in einem Schulwegkonzept zusammengefasst.
Die Ergebnisse der verkehrstechnischen Untersuchung dienen im weiteren Verlauf als Grundlage für das B-Planverfahren „142 Waldstadt Süd“.
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