Mobilitätskonzept für ein Stadtquatier im Umfeld des B-Plans 3-80 (Sommerbad Pankow) in Berlin-Pankow
Auftraggeber:
Bezirksamt Pankow
Auftragsort:
Berlin-Pankow
Bearbeitungszeitraum:
Februar 2023 bis September 2024
Beschreibung
Mit der Aufstellung des Bebauungsplans 3-80 soll der bestehende Standort des Sommerbads Pankow qualifiziert und neu geordnet werden. Neben dem Erhalt des Sommerbads soll auf der rund 13,4 ha großen Fläche ein ganzjährig nutzbares Multifunktionsbad, ein öffentlicher Spielplatz sowie eine Schule mit Sporthalle entstehen. Im Zuge der geplanten Erweiterung hat das Bezirksamt Pankow HOFFMANN-LEICHTER mit der Erstellung eines Mobilitätskonzepts für das umliegende Stadtquartier beauftragt. Zusätzlich wurde auch ein Verkehrsgutachten zum B-Plan 3-80 erarbeitet.
Das Untersuchungsgebiet ist in weiten Teilen von gründerzeitlicher Wohnbebauung geprägt und wurde in den letzten Jahren stark Nachverdichtet. Im Zuge der nun angestrebten Entwicklungen rund um das Sommerbad soll die Mobilität im Kiez unter der Zielstellung einer gesteigerten Aufenthalts- und Lebensqualität der Bewohnenden, einer verbesserten Erreichbarkeit und Verkehrssicherheit sowie des allgemeinen verkehrspolitischen Wandels neu geordnet werden. Durch die Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen des Handlungskonzepts ist ein signifikanter »Modal Shift« zur Stärkung des Umweltverbundes und zu einer Senkung von Kfz-Verkehr zu erwarten.
Erbrachte Leistungen
Bestandsanalyse
• Eruierung übergeordneter Ziele (Planungsrechtliche und konzeptionelle Grundlagen)
• Analyse der vorhandenen Verkehrsinfrastruktur und Ermittlung der Stärken und Schwächen für den Fuß-, Rad-, öffentlichen Personennahverkehr, motorisierten Individualverkehr und für Shared Mobility
• Parkraumanalyse des ruhenden Rad- und Kfz-Verkehrs
Abstimmung und Festlegung von Leitzielen
Maßnahmen- und Umsetzungskonzept
• Erarbeiten von Maßnahmen für Fuß- und Radverkehr, ÖPNV, MIV und Shared Mobility
• Erarbeitung von Umsetzungshinweisen zu Ausstattung, Umsetzung und Betrieb für eine Mobilitätsstation und eine Quartiersgarage
• Darstellung der Maßnahmen in Tabellen und Karten
• Erstellung eines Umsetzungskonzepts in drei Stufen: kurzfristige, mittelfristige und langfristige Realisierung
• Erstellung einer Grobkostenschätzung
• Abstimmung der Maßnahmen mit dem Auftraggeber sowie zuständigen Behörden und Fachakteuren