Geplantes Optikquartier in Rathenow
Die Optikquartier Rathenow GmbH plant die Weiterentwicklung eines ehemaligen Werksgeländes in der brandenburgischen Stadt Rathenow. Das Gebiet soll zukünftig einem Einzelhandelsstandort mehrerer Unternehmen Platz bieten. Durch die geplante Entwicklung ist weiteres zusätzliches Verkehrsaufkommen auf der anliegenden Straße zu erwarten. HOFFMANN-LEICHTER wurde mit der Erstellung einer verkehrstechnischen Voreinschätzung des zukünftig durch die Entwicklung entstehenden Verkehrsaufkommen beauftragt. Die Abschätzung dient im Rahmen des Projekts einer Beurteilung der Erfolgsaussichten für die zukünftig geplante Nutzung und der Einschätzung einer möglichen Genehmigungsfähigkeit dieser.
Im Rahmen der Bearbeitung ist durch die mehreren verschiedenen anzusiedelnden Einzelhändler und der Abwicklung des Hauptverkehrsstroms über eine zentrale Zufahrt zum Gebiet mit einer Steigerung des Verkehrsaufkommens an der Zufahrtsstraße zu rechnen. Die Ermittlung des zukünftigen Verkehrsaufkommens für das Gebiet erfolgt hierbei nach der aktuell gültigen und allgemein anzuwendenden Literatur zur Schätzung von Verkehrsaufkommen von Gebietstypen. Zusätzlich sind in der Ein- und Ausfahrt Wartezeiten des aufkommenden Verkehrs zu berücksichtigen.
Anhand von Daten zur Nutzung der jeweiligen Gewerbe sowie der Größe der Verkaufsflächen der zukünftigen anzusiedelnden Unternehmen sowie des Gebiets und unter der Nutzung von vorhandenen Verkehrszahlen der Stadt Rathenow, wurden die Abschätzungen des zukünftig entstehenden Verkehrs möglich. Unter Verwendung des resultierenden zukünftigen Kundenaufkommens der einzelnen Gewerbe, wurde das zukünftige Pkw-Aufkommen für das gesamte planerisch zu betrachtende Gebiet rechnerisch ermittelt und anschließend innerhalb einer Leistungsfähigkeitsuntersuchung weiterverwertet.
Durch die anschließende erfolgte Erstellung einer Leistungsfähigkeitsuntersuchung konnte die Qualität des Verkehrs an der zu berücksichtigen Ein- und Ausfahrt beurteilt werden. Die Abschätzung erfolgt unter Nutzung der Bestandsverkehre und der aus der Verkehrsaufkommensermittlung rechnerisch ermittelten Ergebnisse. Anhand der Daten konnte die Qualität an dem zu betrachtenden Knoten beurteilt werden. Zur Beurteilung der Leistungsfähigkeit insbesondere für den Zeitraum der höchsten anzunehmenden Verkehrsbelastung (Spitzenstunde), wurde die Leistungsfähigkeitsuntersuchung auf Grundlage der vorliegenden Verkehrszählung der Stadt und der daraus ermittelbaren Spitzenstundenverkehre untersucht. Die Berechnung der Leistungsfähigkeit ergibt unter Berücksichtigung der angesetzten Verkehrsmengen eine Qualitätsstufe des voraussichtlich vorliegenden Verkehrsablaufs. Somit wird der reibungslose Verkehrsablauf an der Zufahrt sichergestellt und eventuelle Kapazitätsengpässe zum zukünftigen Plangebiet sind auszuschließen.
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