Der Oderbruchbahn-Radweg

Zustandserfassung und Erhaltungsplanung

Das Amt Barnim-Oderbruch plant die Sanierung des Oderbruchbahn-Radwegs im Oderbruch. Die Baustrecke des Radwegs erstreckt sich von Wriezen über den Ortsteil Mädewitz bis zur Europabrücke Neurüdnitz-Siekierki mit einer Gesamtlänge von rund 9,7 km. Durch den bereits vorhandenen Radweg ist die Trassenführung grundsätzlich vorgegeben. HOFFMANN-LEICHTER wurde mit der Zustandserfassung und der daraus resultierenden Erhaltungsplanung beauftragt, um den Oderbruchbahn-Radweg als sichere und nutzbare Verbindung im regionalen Radwegenetz nachhaltig zu erhalten.

Zahlreiche Risse, Absenkungen und Aufbrüche in Längs- und Querrichtung haben zu einem vielfältigen Schadensbild auf dem beschriebenen Teil des Oderbruchbahn-Radwegs geführt. Infolge des mangelhaften Zustands sind gravierende Defizite erkennbar, die eine spezifische Erhaltungsplanung auf der existierenden Trassierung unabdingbar machen. Die durchgeführte Zustandserfassung verdeutlichte, dass grundlegende Anforderungen an die straßenbauliche Infrastruktur nicht erfüllt werden, darunter die optimale Nutzung für alle Verkehrsteilnehmenden, die größtmögliche Verkehrssicherheit und die ordnungsgemäße Abführung des Oberflächenwassers.

Im Rahmen der baulichen Erhaltung wurden die Schadensabschnitte nach ihren Schadensmerkmalen und deren Ausprägung unterschiedlichen Maßnahmenkategorien zugeordnet, was die Grundlage für die Gesamtbewertung des Radwegs schafft und dabei hilft, prioritäre Bereiche für die bauliche Erhaltung zu identifizieren. Das Ziel der Einteilung war die Zusammenfassung der gegebenenfalls kleinräumigen Schadensbilder zu längeren, durchgehenden Streckenbereichen, deren Erneuerung oder Instandsetzung technisch und wirtschaftlich sinnvoll ist. Hoch- und Tiefeinbaubereiche wurden entsprechend definiert, um eine zielgerichtete Planung und Umsetzung der erforderlichen Maßnahmen sicherzustellen.

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Stefanie Dittmann
Stefanie Dittmann