Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung

Verkehrskonzept für eines der wichtigsten Branchentreffen 2022

Die vom Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie e.V. (BDLI) und der Messe Berlin organisierte Internationale Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) ist eines der wichtigsten Branchentreffen. Die alle zwei Jahre stattfindende Veranstaltung fand in diesem Jahr vom 22. bis 26. Juni auf dem Messegelände am Flughafen BER statt. Pandemiebedingt war die Besucheranzahl auf 15.000 Personen pro Tag begrenzt. Bereits zum siebten Mal hat HOFFMANN-LEICHTER das Verkehrskonzept für die ILA erarbeitet und die Veranstaltung operativ begleitet.

Im Vergleich zu vorangegangenen ILA-Veranstaltungen haben sich die Rahmenbedingungen insbesondere aufgrund der Öffnung des Flughafens BER grundlegend geändert, sodass im Zuge der Grundlagenermittlung zunächst umfangreiche Verkehrszählungen im Umfeld des Flughafens durchgeführt wurden. Unter Berücksichtigung der erhobenen Verkehrsdaten sowie weiterer Rahmenbedingungen, wie etwa vorhandener Baustellen, während der Veranstaltungszeit wurde das prognostizierte Verkehrsaufkommen von 15.000 Besuchern auf die verschiedenen Verkehrsmittel und Anreiserouten verteilt. Im nächsten Schritt wurden die notwendigen Kapazitäten der ÖPNV-Linien und Parkplätze geplant.

Während der Veranstaltung standen zwei Parkplätze zur Verfügung. Die am Terminal 5 des ehemaligen Flughafens Berlin-Schönefeld liegenden Parkflächen mit rund 3.000 Stellplätzen konnten von Fach- und Privatbesuchern genutzt werden. Zudem dienten rund 1.200 Stellplätze am Eingang-West des Messegeländes als Parkplatz für Aussteller, Presse und Reisebusse. Weiterhin wurden drei Shuttlebuslinien zwischen dem Messegelände und dem Parkplatz am Terminal 5 sowie dem S-Bahnhof Waßmannsdorf und dem U-Bahnhof Rudow eingerichtet. HOFFMANN-LEICHTER konzipierte darüber hinaus die wegweisende Beschilderung auf den umliegenden Autobahnen, Bundes- und Kreisstraßen. Um trotz zusätzlichem Veranstaltungsverkehr einen reibungslosen Verkehrsablauf auf dem umliegenden Straßennetz zu gewährleisten, wurden außerdem verkehrstechnische Unterlagen für die Umprogrammierung von insgesamt 9 Lichtsignalanlagen erstellt.
Die Planung erfolgte in enger Abstimmung mit allen Beteiligten. Während der Veranstaltung war das Team von HOFFMANN-LEICHTER vor Ort und betreute die Umsetzung des zuvor entwickelten Konzepts. Aufgrund der guten Planung und Zusammenarbeit mit den Verkehrsbehörden und der Polizei wurde den insgesamt rund 70.000 Besuchern eine problemlose An- und Abreise ohne verkehrliche Beeinträchtigungen ermöglicht.